„Selbstliebe dass ist doch nur was für egozentrische Menschen, die selbstverliebt durch die Welt gehen und ignorant anderen Menschen gegenüber sind.“ Nein Nein Nein …. Selbstliebe bedeutet was ganz anderes. Es heißt sich selbst bewusst sein, sich selbst zu kennen, die eigene Bedürfnisse, Grenzen, Möglichkeiten, Werte und Verhaltensmuster zu erkennen, liebevoll anzunehmen und zu akzeptieren. Das ist die Definition von Selbstliebe von der ich hier spreche. Eine gesunde Beziehung zu dir selbst ist eine Grundvoraussetzung um ein glückliches Leben führen zu können. Wir haben verlernt uns Selbst als einen guten Freund wahrzunehmen, der genauso die Aufmerksamkeit und Liebe von uns braucht wie jeder andere Mensch, den wir lieben, auch. Erst wenn wir uns gänzlich annehmen mit unseren Stärken und Schwächen sind wir in der Lage ein Leben in Leichtigkeit und Freude zu führen. Wenn wir Selbstliebe bewusst praktizieren, sorgen wir dafür unser Nervensystem in Gleichgewicht zu halten. Das ist eine Basis für jede andere Beziehung die wir führen. Wir stehen quasi zu allem in eine Beziehung. Die Beziehung zu unserem Partner, Kinder, Eltern, Chef, Mitarbeiter, aber auch unsere Beziehung zu Geld, Gesundheit, Tiere, Natur usw. Die Selbstliebe legt den Grundstein zu all den Beziehungen um uns herum. Erst wenn wir uns vollkommen anerkennen und achten für das, was wir jetzt gerade sind, spüren wir eine innerliche Ruhe und hören auf, allem hinterherzurennen. Zu akzeptieren wer wir sind und wo wir gerade im Leben stehen ist nicht immer leicht. Denn manchmal bedeutet das, sich einzugestehen etwas Falsch gemacht zu haben. Da wir von kleinauf darauf trainiert sind, keine Fehler machen zu dürfen, den diese werden sanktioniert, fällt es uns besonders schwer diesen Schritt zu gehen. Dabei sind Fehler, Scheitern, Misserfolge wichtige Erfahrungen für unseren persönlichen Wachstum. Wir lernen daraus und haben die Chance es das nächste mal besser zu machen. Deswegen sind Fehler aus denen wir lernen sehr wertvoll. Wir dürfen hier genau so mitfühlend und liebevoll mit uns umgehen, wie wir das auch mit unseren besten Freundin machen würden. Denn nur so können wir akzeptieren was war und nach vorne blicken. Atme tief in dein Bauch ein und sende in jede deiner Körperzelle ganz viel Liebe, so kommst du im Hier und Jetzt an.
Tipp Nr. 1: Im laufe des Tages immer wieder kurz anzuhalten und dich selber wahrzunehmen. In dein Körper
reinzuhören, dabei ein paar tiefe Atemzüge nehmen. Folgende Frage können dabei unterstützen, dich mit dir selbst
zu verbinden:
Wie geht es mir gerade?
Wie fühle ich mich?
Was brauche ich gerade?
Was würde mir gut tun?
Tipp Nr. 2: Ein wohltuendes Ritual für den Körper ist wenn du jeden Abend dich mit einer wohlduftende
Pflegecreme oder -Öl leicht massierst. Hierfür sind besonders Lavendeldüfte geeignet, weil sie beruhigend auf
uns wirken. Aber auch der Duft von Kamille, Rose oder Melisse kann Stress reduzieren. Damit kannst du den
Alltagstrott hinter dir lassen und deinem Körper etwas Entspannung gönnen.
Tipp Nr. 3: Hab ein Date mit dir! und versuche dich mit der gleichen Neugier zu begegnen, wie du es bei einem
richtigen Date auch machen würdest. Mach es dir gemütlich und nimm dir die Zeit für dich. Stell dir selber gute
Fragen, am besten du nimmst dir dafür ein Blatt und ein Stift und schreibst dir die Antworten auf.
Was ist deine Leidenschaft? Was sind deine Werte? Welche Menschen sind dir besonders wichtig und warum? Was brauchst du um glücklich zu sein? Wann bist du entspannt? Wie reagierst du in extreme Situationen, was ist hierbei deine typische Lösungsstrategie?… Umso besser du dich kennst umso mitfühlender und verständnisvoller kannst du dir selber und somit auch anderen Menschen begegnen. Damit steigerst du deine Selbstliebe, die doch so wichtig ist
um gute Beziehungen zu führen.